Our latest survey had been conducted already in 2013; however, the results were published only a few weeks ago. They can be found in the International Journal "Transport and Logistics".
What are key results of the survey?
Figure 1: Use of RM in the logistics industry |
- The current top risks for managers in the logistics industry are the competitive conditions in the in industry, risks involved with human resources (espc. truck drivers), and operational risks. They also see those three risks as top future risks. Beside those risks, they also see rising/volatile energy prizes as a thread.
- Only a little more than half of the companies that responded to the questionaire have already an RM system in place (see figure 1). Some have planned the implementation of RM within the next two years. However, every sixth enterprise has not planned to set-up RM at all.
- Although both HR and operational risks are seen as top threads, only less than half the companies continously apply RM to those functions. The rest either applies RM methods sporadically or not at all (see figure 2). In contrast, the application rate of RM in accounting/controlling and for the general management is tremendously higher.
- When asked for what well-established methods/tools are used for RM, more than two third of the managers answered, that brainstorming, check lists, and interviews of experts and/or employees are the most common approaches. It is noteworthy, that FMEA and risk maps are used only by less than 30 % of the logistics enterprises. Other techniques are rarely used at all.
As a conclusion we draw from our 3rd empirical survey, we state that the degree of maturity of RM in the LSP sector is still relatively low. This can be seen by the low degree of using RM in general, and by the application of methods, instruments, and also IT tools.
The article "Risk Management in Logistics Enterprises: Findings from the 2013 Empirical Study" by Michael Huth and Dirk Lohre in "Transport Logistics" (No 2 (22)/2014) can be found here: http://www.logistics-and-transport.eu/index.php/main/article/view/323
-----
Seit dem Jahr 2009 führen mein Kollege Prof. Dr. Dirk Lohre von der Hochschule Heilbronn und ich empirische Befragungen in der Logistikbranche durch, um den Reifegrad des Risikomanagements (RM) in im Speditions- und Logistiksektor zu erfassen.
Unsere letzte Erhebung wurde zwar bereits im 2013 durchgeführt; die Ergebnisse wurde allerdings erst vor wenigen Wochen in der internationalen Logistikzeitschrift "Transport and Logistics" veröffentlicht.
Welche wesentlichen Ergebnisse lassen sich aus der Studie ziehen?
Figure 2: Use of RM for specific functions |
- Die aktuellen Top-Risiken für Manager im Logistiksektor sind die Wettbewerbsbedingungen in dieser Branche, personalbezogene Risiken (bspw. aufgrund des Fahrermangels) sowie operative Risiken. Die Befragten sehen diese drei Risiken auch zukünftig als die wichtigsten drei Risiken an. Daneben werden allerdings auch steigende bzw. volatile Energiepreise als Bedrohung wahrgenommen.
- Nur etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen, die auf den Fragebogen antworteten, nutzt bereits ein RM (siehe Figure 1). Einige der Unternehmen haben sich auf die Fahne geschrieben, innerhalb der nächsten zwei Jahre ein RM zu implementieren, aber für jedes sechste Unternehmen ist RM derzeit kein Thema.
- Obwohl personalbezogene und operative Risiken als Top-Risiken angesehen werden, wendet nur weniger als die Hälfte der Unternehmen ihr RM kontinuierlich in diesen Bereichen an. Der Rest der Unternehmen befasst sich mit den Risiken in diesen Funktionen entweder nur von Zeit zu Zeit oder überhaupt nicht (siehe Figure 2). Im Gegensatz dazu ist die Anwendung von RM im Bereich Kostenrechnung/Controlling sowie für die Geschäftsführung deutlich höher.
- Auf die Frage, welche Methoden oder Tools im Rahmen des RM angewandt werden, antworteten mehr als zwei Drittel der Manager, dass vor allem Brainstorming, Checklisten sowie Experten- und Mitarbeiterinterviews genutzt würden. Es ist allerdings auch bemerkenswert, dass FMEA und Risk Maps nur von 30 % und weniger der Logistikunternehmen angewandt werden. Andere methodische Ansätze werden kaum genutzt.
Als wesentliche Schlussfolgerung aus der 3. empirischen Befragung lässt sich konstatieren, dass der Reifegrad des RM in der Logistikbranche weiterhin als relativ niedrig anzusehen ist. Dies gilt sowohl auf Basis des doch recht niedrigen Anwendungsgrads insgesamt als auch für die Nutzung von Methoden, Instrumenten und IT-Anwendungen.
Informationen zum Artikel "Risk Management in Logistics Enterprises: Findings from the 2013 Empirical Study" von Michael Huth and Dirk Lohre in der Zeitschrift "Transport Logistics" (No 2 (22)/2014) sind an folgender Stelle im Internet verfügbar: http://www.logistics-and-transport.eu/index.php/main/article/view/323
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen